
Der Kirchenthumbacher Pfarrsaal war fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als Michael Sporrer, 1. Vorstand und Gründer von Hilfe für Anja e. V., die Gäste herzlich begrüßte. Schon beim Betreten des Saals war zu spüren, dass dieser Abend etwas Besonderes werden würde – ein Abend voller Erinnerungen, Emotionen und gelebter Nächstenliebe.
Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich Landrat Andreas Meier, die Bürgermeister Ewald Plößner, Alexander Goller, Johannes Schmid und Thomas Riedl. Ebenso waren Vertreterinnen und Vertreter aus Speichersdorf und Wirbenz angereist, angeführt von Dr. Wolfgang Hübner, dem Kuratoriumsvorstand der Bürgerstiftung Lebensfreude, sowie eine Abordnung aus Reichenschwand.
Mit bewegenden Worten blickte Michael Sporrer auf ein Vierteljahrhundert Vereinsgeschichte zurück – 25 Jahre voller Einsatz, Hoffnung und unzähliger Begegnungen mit Menschen, die
bereit waren, Leben zu schenken.
Seit der Gründung konnten 69.500 Menschen typisiert und rund 680 lebensrettende Stammzellspenden vermittelt werden. Hinter diesen Zahlen stehen Schicksale,
gerettete Leben und unzählige Momente der Hoffnung.
Sporrer erinnerte auch an die Herausforderungen der letzten Jahre. Die Spendenbereitschaft sei leider zurückgegangen, viele Menschen ließen sich erst typisieren, wenn sie im eigenen Umfeld mit der Krankheit konfrontiert würden. Doch Aufgeben kommt für ihn nicht infrage:
„Wir werden weitermachen – solange, bis diese Hilfe irgendwann nicht mehr gebraucht wird. Denn jedes gerettete Leben ist ein Geschenk.“
Nach diesen Worten wurde es still im Saal – man spürte, wie sehr das Engagement des Vereins die Menschen berührt.
Es folgten herzliche Grußworte von Landrat Andreas Meier, den Bürgermeistern Ewald Plößner und Thomas Riedl sowie Hans-Martin Grötsch, die alle die Bedeutung des Vereins für die Region und darüber hinaus hervorhoben. Sie würdigten das jahrzehntelange Engagement, das unzähligen Menschen Hoffnung gegeben und Leben gerettet hat.
Für den festlichen, aber auch zünftigen Rahmen sorgte die „Sang und Klang Musi“, die mit ihren stimmungsvollen Klängen eine besondere Atmosphäre schuf. Der süffige Wein wurde von der Weinquelle Ranna geliefert und der Flammkuchen wurde von Christian und Lukas Edl mit Team gemacht. Der Flammkuchenboden, originaler Elsässer Boden wurde von der Manufaktur Fernands aus Sasbach/Baden gesponsert. Für Nicht-Weintrinker gab es natürlich auch wieder den süffigen Jubiläums-Trunk.
So wurde aus dem Jubiläum nicht nur eine Feier, sondern ein Abend voller Dankbarkeit, Gemeinschaft und Zuversicht – ganz nach dem Motto:
„Wir feiern, um zu helfen!“